Von Alexander d.Gr. 332 v.Chr. gegründet (Strabo 17; Diod.17,52,1-3; Paus. 5.21.9). Davor hieß der Ort Rakotis oder Pharos.
Die am 16.10.2002 vom ägyptischen Präsident Husni Mubarak eröffnete neue "Bibliotheca Alexandrina" soll an die Tradition der von Ptolemaios I. (305-283 v. Chr.) nur 100 Meter vom heutigen Standort entfernt gegründeten Bibliotheca Alexandrina anknüpfen. In ihr war einst für wenige Jahrhunderte das Wissen der antiken Welt versammelt, bis sie als Kriegsfolge niederbrannte, ohne dass die genaue Ursache bis heute hätte geklärt werden können.
Stadt in der Troas, die auch Antigoneia heißt.
Stadt in Arachosia (auch Alexandropolis), das heutige Kandahar.
Stadt in Ariana, jetzt Herat.
Stadt in Assyrien, in der Nähe von Arbela
Stadt in der Baktriana, bei dem jetzigen Khullum
Stadt am Hydaspes mi dem Beinamen Bukephalos, beim jetzigen Khilipatan
Stadt in Karmanien
Stadt am Kaukasus oder Parapamisos
Stadt in Susiana, nahe bei der Mündung des Tigris; auch Antiochia oder Charax Spasinu genannt.
Stadt in der Sogdiana am Iaxartes, Ἀλεξάνδρεια ἐσχάτη oder Ἀλεξανδρέσχατα.
Stadt in Makarene
Stadt in Margiana, diesseits des Oxus (Merurud).
Ἀλεξάνδρεια Ὠξειανή, jetzt Karschi, im Süden des Kokschatales
Stadt in Syrien zwischen Issos und Antiocheia
Dazu noch weitere Städte in Indien, Karien und Thrakien.
Von Alexander d.Gr. 331 v.Chr. im Nildelta gegründet. Infolge des Museions (gegründet von Ptolemaios I) kulturelles Zentrum der hellenistischen Welt. Das Museion brannte 48 v.Chr. bei der Eroberung durch Caesar ab. Danach kultureller Niedergang. Religiöse Auseinandersetzungen. 640 n.Chr. von den Arabern erobert
Starke Betonung des Formalen (l'art pour l'art), Sorgfalt in der Wahl der sprachlichen und kompositionellen Mitteln; langjähriges Feilen
Wahl der kleinen Formen ("Ein großes Buch ist ein großes Übel"): Eidyllion, Epyllion
experimentelle Freude im Aufbrechen traditioneller Formen (z.B.Catulls Anleihen bei Sappho (Catull.51 und Catull.11), oder die Gestaltung der beiden Ekphraseis in Catull.64) oder "Figurengedichte" (Theokrits Syrinx)
Entlegenes gelehrtes Beiwerk des poeta doctus, das einen Kommentar erforderlich machte; z.B. aus der Mythologie (Tendenz zum Lehrgedicht). Catull bleibt hierin eher zurückhaltend.